19.7.2023

Hallo, ich bin Max.

Ich möchte Euch ein bißchen über mich erzählen. Meine Mama heißt Roswitha und ich habe ein schönes Zuhause und werde geliebt.

Auf einem meiner täglichen Streifzüge in der Umgebung konnte ich einen schönen wilden Garten, der mir gefiel, ausmachen. Ich wollte es mir gerade gemütlich machen, da schoss auf einmal so ein schwarzes Gespenst auf mich zu und attackierte mich. Die schönste Rauferei war im Gange mit diesem Ding, rote und schwarze Fellbüschel flogen durch die Gegend, verletzt wurde aber keiner. Das Herrchen von dem schwarzen Ungetüm kam mit dem Besen und trennte uns und ich musste gehen.

Der Schwarze heißt Salem wie ich später erfahren habe und dann gibt es noch Rossi, ein beige-weißer Kater. Zu dieser Zeit war auch noch Charly da, Charly war es egal, ob ich da bin oder nicht. Leider starb er an einem Herzinfarkt.

Weiter mit meiner Geschichte: Da es mir dort aber gefiel und auch das Herrli und das Frauli recht nett zu sein schienen, ging ich nun jeden Tag dort hin. Aber oft traf ich Salem auch in den Gärten in der Umgebung, und dann catchten wir, auch auf der Straße, sodass die Autos anhalten mussten. Der Besen von Herrli Setik kam sehr oft zur Anwendung. Aber hier ging es um die Macht – wer ist der König der Strasse?

Das ist jetzt drei Jahre her.

Wer hat gewonnen? Salem mag mich noch immer nicht, aber wir kämpfen nicht mehr. Ja hin und wieder mal ein paar Hiebe mit der Pfote und Geknurre. Ich gehe sogar in die Wohnung und ruhe mich dort aus, hoffe aber, dass der Schwarze irgendwo schläft und nichts mitkriegt. Sogar am Katzenklo war ich , dem zeig ich’s, was? Hahaha. Am liebsten schlafe ich aber irgendwo im Garten. Meine Mama Roswitha hat mich schon öfter holen müssen, dann lass ich mich verwöhnen.

Ach ja und Rossi? Mit dem kann ich sogar hin und wieder spielen. Der wollte nie, dass wir kämpfen, hat sich oft zwischen uns gesetzt, deshalb wird er auch „Der Schiedsrichter“ genannt, grins.

Ich habe also zwei Plätze wo ich mich wohl fühle, Mama Roswitha und Frauli und Herrli Setik, die mich lieb haben, Rossi zum Spielen und zum Streiten den Salem. Ich wünschte, allen Katzen ginge es so gut wie mir.

So, das war es vorerst. Ich melde mich wieder, bis später.

Euer Max