ROSSI erzählt: 12.2.2018

Hallo Ihr! Jetzt bin ich schon über ein Jahr bei meiner neuen Familie. Und es geht mir wunderbar!
Nachdem Timmy zu den Engeln gegangen war, hatte ich nur noch Charly. Wir haben uns zusammengetan, machen alles gemeinsam. Sogar hin und wieder kuscheln. Auch von meinen Menschen werde ich viel gestreichelt – schnurrrrrrrrr.
Seit Kurzem lebt noch so ein schwarzer, dünner Kater bei uns, er heißt Salem. Dem haben wir es am Anfang aber gezeigt, wer die Herren im Haus sind. Er hat es akzeptiert und jetzt darf er sich frei bewegen. Aber der ist so aufgeweckt, spielt die ganze Zeit und lauft mit seinen Papierkugerln durch die Wohnung! Und das wenn ich schlafen will! Grrrrr. Wie kann eine Katze so viel laufen ???? Naja, vielleicht wird er ja noch ruhiger, er hat ja auch ein Heim gesucht und bevor er ins Waisenhaus muss, soll er bei uns bleiben.So, jetzt ist kurz Ruhe eingetreten, ich werde versuchen zu schlafen. Pfiat Euch. Euer Rossi!
chhhrrr chhrrr chhrrrr schnarch
 

Hallo! Ich bin Rossi, aber erst seit Kurzem.

Wo ich her komme und wie ich in meinem Vorleben hieß, bleibt mein Geheimnis.

Auf meinem eingeschlagenen Weg kam ich Ende Oktober  2016 auf einer Terrasse vorbei, wo eine warme Höhle mit Decken zum Wärmen und super gutes Hartfutter stand. Es roch auch nach anderen Katzen. Sollte ich vielleicht hier eine Heimat mit Familie finden?

Auf jeden Fall habe ich mich mal in die Höhle eingenistet, stand nur auf, wenn ich Hunger hatte oder aufs Klo musste. Hin und wieder kamen ein Mann oder eine Frau nachschauen, aber da lief ich sicherheitshalber immer weg und wartete bis die wieder weg waren. Ich mag nämlich keine Menschen und keinen Lärm. Aber als ich dann wieder zurückkam, stand immer eine Schüssel mit gutem Futter da. Also diese Menschen konnten doch nicht schlecht sein, oder?

In den nächsten Wochen freundeten wir uns an und ich schaute mich auch schon in der großen Höhle, ich glaube die Menschen nennen es Wohnung, um. Es gefiel mir, zwei andere Katzen waren auch da, die knurrten mich zwar an, aber das war mir so ziemlich was von egal.

Weihnachten durfte ich dann schon mit den Menschen und Katzen feiern, ich ließ mich zwar nicht angreifen, man weiß ja nie. Aber in der Zwischenzeit hat sich das geändert. Ich freue mich, wenn die Menschen vom Katzenfutterverdienen nach Hause kommen, dann will ich gestreichelt werden.

Ich bin jetzt glücklich und will nie wieder weg.
Das nächste Mal erzähle ich Euch, wie es weitergegangen ist.
Schnurrrrrrrrrrrrrr Euer Rossi